Was ist das hier?

Warum braucht es einen Podcast für Menschen in und aus Ostdeutschland?

Der Osten sei faul, hässlich und rechts.

Das sind wohl häufige Vorurteile gegenüber den Osten in der Bundesrepublik Deutschland. Aber stimmt das?

Diese Vorurteile, wie die meisten Vorurteile, sind natürlich falsch. 75% der Wähler:innen entscheiden sich in den Landtagswahlen für eine demokratische Partei, 8 Millionen Menschen gehen einer Erwerbstätigkeit nach und viele sind in einem Ehrenamt tätig. Außerdem gibt es durchaus lebenswerte Städte:

Der „hässliche“ Osten: Halle (Saale)

Ostdeutsche erfahren allerdings eine systematische Benachteiligung. Beispielsweise besetzen sie nur 1,7% der Führungspositionen in der Bundesrepublik.

Wie eine Studie der Bertelsmann-Stiftung nahelegt, sind mehr als die Hälfte der Westdeutschen (55 %) der Auffassung, dass es „heutzutage keinen Unterschied mehr macht, ob man aus Ost- oder Westdeutschland kommt“. Unter Ostdeutschen stimmt dieser Aussage nur jede:r Dritte zu (32 %).

Wir möchten die Menschen hinter den Zahlen kennenlernen. Wer lebt im Osten und warum? Welche Rolle spielt die Geschichte des geteilten Deutschlands auch heute noch für die Bevölkerung? Welche Themen treiben die Menschen im Osten von Deutschland um? Und wofür engagieren sie sich?

Und was heißt das genau?

Wir möchten Menschen, ihre Projekte und Erfahrungen im Osten vorstellen und auf die Aktualität und Relevanz der Ost-West-Beziehung eingehen.

Und wer steckt hier dahinter?

Wir sind Inken, Lisa, Jonas, Michelle und Paula. Wir haben Lust, den Osten und deren Menschen kennenzulernen und sie Euch vorzustellen.